Zugluftstopper Ziggy Zebra
Gute Bekannte von mir vermieten Zimmer, und als ich mal mitbekommen habe, dass sie daher viel öfter die Bettwäsche auswechseln, als man das normal mit seiner eigenen macht, habe ich natürlich gleich Anspruch auf die ausgemusterten Polster erhoben!
Zuhause habe ich den ersten gleich in die Waschmaschine gegeben und mit 90 Grad gewaschen. So sind aus der Füllung zwar viele kleine Klümpchen geworden, was den Polster als Polster natürlich total unbrauchbar gemacht hätte, aber bei der Verwendung als Füllmaterial für Amigurumi macht das gar nichts!
Zuhause habe ich den ersten gleich in die Waschmaschine gegeben und mit 90 Grad gewaschen. So sind aus der Füllung zwar viele kleine Klümpchen geworden, was den Polster als Polster natürlich total unbrauchbar gemacht hätte, aber bei der Verwendung als Füllmaterial für Amigurumi macht das gar nichts!
Den nächsten Polster habe ich mit nur 60 Grad und zusätzlich Hygienespüler gewaschen, was der Füllung gleich viel besser behagt hat, denn sie ist viel bauschiger geblieben. Was sie aber bei Püppchen oder Tierchen gar nicht sein muss, weil man da so viel reinstopft, dass da sowieso kaum mehr etwas Bauschiges ist.
Tja, nachdem ich jetzt so gut versorgt bin mit Füllmaterial, habe ich gleich was Größeres in Angriff genommen, nämlich diesen Zugluftstopper:
Anleitung: Ziggy Zebra Draught Excluder aus der Crochet Now, Issue 37
Wolle: Grobstrickgarn von Hofer und Kik
Häkelnadel: Nr. 3,5
Momentan war es eine ziemliche Umstellung, weil das eine britische Zeitschrift ist und ich die amerikanischen Begriffe gewöhnt bin. Musste ich direkt wieder mal mitdenken beim Häkeln! 😁
Sonst war der Zugluftstopper aber gar nicht schwer zu häkeln!
Beim Häkeln in Runden verschiebt sich der Rundenanfang immer ein kleines bisschen nach rechts, was meistens unerwünscht ist, weil das Maschenbild dann nicht so sauber aussieht. Hier macht aber gerade diese Verschiebung einen Teil des tollen Zebra-Musters aus und gefällt mir besonders gut!
Nachdem dieses Tierchen nicht wie ein normales Amigurumi aus festen Maschen gehäkelt wird, sondern man wegen dem Muster auch halbe Stäbchen, Stäbchen und Doppelstäbchen macht, würde die Füllwatte bei den Maschen durchscheinen. Für den Körper habe ich daher eine Feinstrumpfhose genommen und für den Kopf eine in der Waschmaschine verwaiste Socke.
Bei den Füßen habe ich stattdessen verbundene Stäbchen und Doppelstäbchen gemacht, was die Zwischenräume auch gleich erheblich verringert. Allerdings ist das hier nicht ganz so optimal, weil verschieden hohe Maschen nebeneinander sind, um das Wellenmuster zu erzeugen.
Momentan scheint mich der Schlaufenstich zu verfolgen! 😋 Schon bei Cloudy, dem Lämmchen habe ich mir gedacht, dass ich stattdessen lieber im Nachhinein Luftmaschenketten aufhäkeln würde, und beim Zebra habe ich das jetzt auch gemacht bei der Mähne und beim Schwanz:
Ich finde das Zebra wirklich nett gemacht, allerdings habe ich für einen Zugluftstopper überhaupt keine Verwendung 😆. Als wir ein Jahr in Ägypten lebten, war jeden Tag ein kleines Häufchen Sand nach dem Zusammenkehren im Wohnzimmer, aber hier bei uns sind alle Türen dicht. Da kommt kein Luftzug rein und Sand erst recht nicht!
Aber es ist auch ein niedliches Kuscheltierchen, das ich mir gut auf einem Kinderbett vorstellen kann, und durch seine lange, gerade Form kann es auch als Nackenrolle XL benutzt werden!
Der Trick mit der Feinstrumpfhose ist ja klasse - muss ich mir merken!!!
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