HÖRBUCH Heidi Rehn - Das Haus der schönen Dinge

Dieses Hörbuch hat mir nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ist recht antiquiert und hat mich an die alten Schinken aus den Sechzigern erinnert, die ich von meinem Opa am Dachboden gefunden habe. Nach einem Blick ins Impressum war ich umso erstaunter, dass das Buch erst letztes Jahr geschrieben wurde!
Irgendwie hab ich auch einfach keinen Draht zu den Personen gefunden und habe am Schluss das Gefühl vermisst, dass ich mich jetzt von gut bekannten Personen verabschieden muss. Was dank der ungekürzten Fassung von fast 18 Stunden eigentlich der Fall hätte sein sollen.


Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.
Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet.

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