BUCH Benoite Groult - Salz auf unserer Haut
Dieses Buch habe ich vor einer Ewigkeit schon mal gelesen. Tja, mittlerweile bin ich wohl in einem Alter, wo das schon so lange her sein kann, dass ich von der Handlung keinen blassen Schimmer mehr habe...
So auch hier, ich wusste nur mehr, dass ich es ziemlich langweilig gefunden habe.
Und weil mir Bücher, die ich damals regelrecht verschlungen habe, heute zum Teil gar nicht mehr gefallen, dachte ich mir, vielleicht ist es hier ja umgekehrt: Damals langweilig, heute interessant!
Leider weit gefehlt. Es war zwar nicht soo uninteressant, dass ich mit dem Lesen aufgehört hätte, aber fast.
Es ist einfach kein Roman im herkömmlichen Sinn, sondern eher mit tiefgründigen Weisheiten gespickt. Öfter dachte ich mir beim Lesen "Wo sie recht hat, hat sie recht!" - trotzdem bleibt es mir etwas unverständlich, dass laut Klappentext dieses Buch zwei Jahre auf Platz 1 der Bestsellerliste war!
Mein Exemplar wandert schnurstracks wieder zurück in die Buch-Tauschbörse in der Arbeit, auf dass sich jemand anders daran erfreuen - oder langweilen - mag! 😏
Die Geschichte einer im Grunde unmöglichen, einzigartigen Liebe: George, die Pariser Intellektuelle, und Gauvin, der bretonische Fischer - Welten trennen die beiden, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Geschmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für unmöglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt.
Ein Roman voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, zugleich das Porträt einer freien, selbstständigen Frau, die zu ihren Gefühlen steht.
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