JETZT IM KINO: Wir töten Stella
Nachdem ich immer den Anfang von Filmen sehe, um sicherzugehen, dass ich nicht den falschen Film geladen habe und die Leute auch das sehen, wofür sie Eintritt bezahlt haben, wollte ich mir "Wir töten Stella" anschauen, weil der Anfang total fetzt, wo der Titel wie mit einer Schreibmaschine geschrieben und mit sehr eindringlichem und irgendwie gruseligem Ton auf der Leinwand erscheint.
Von der Hauptdarstellerin, Martina Gedeck, bin ich gar nicht begeistert. Die ist immer so extrem melancholisch und kommt wie eine totale Schlaftablette rüber. Auch in diesem Film und ich bin richtig deprimiert aus dem Kino gegangen. Aber ich denke mal, das war auch die Absicht des Regisseurs, der Film ist irgendwie echt schräg.
Vielleicht liegt es auch an der Autorin des gleichnamigen Buches, Marlen Haushofer. Von ihr habe ich schon mal "Die Wand" gelesen, weil sich der Klappentext echt interessant angehört hat, aber das Buch war eines der langweiligsten, das ich je gelesen habe. Ebenso wie die Verfilmung.
Trotzdem hat "Wir töten Stella" irgendetwas. Vielleicht die eindringlichen Bilder einer echt kranken Familie und Kameraeinstellungen, die richtig unter die Haut gehen und eine Atmosphäre erzeugen, in der man sich ziemlich gruselt.
Und dass man aus einem Film mit so einem Titel nicht freudestrahlend aus dem Kinosaal kommt, ist ja wohl zu erwarten! 😉
Und dass man aus einem Film mit so einem Titel nicht freudestrahlend aus dem Kinosaal kommt, ist ja wohl zu erwarten! 😉
Die 19-jährige Stella (Mala Emde) kommt während ihres Studiums bei der Familie von Anna (Martina Gedeck) unter.
Doch Annas Ehemann Richard (Matthias Brandt), ein erfolgreicher Rechtsanwalt, verführt die junge Studentin und lässt sie anschließend fallen. Nachdem er sie auch noch zu einer Abtreibung gezwungen hat, begeht Stella Selbstmord, indem sie sich vor einen Bus wirft.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Anna erzählt, die sich ihrer Mitschuld bewusst ist und durch ein Geständnis mit sich ins Reine kommen möchte.
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