BUCH Jo Nesbø - Harry Hole 4 + 5 - 'Die Fährte' und 'Das fünfte Zeichen'
Weiter geht's mit den Harry-Hole-Romanen!
Obwohl ich mittlerweile einen riesigen Stapel mit den verschiedensten gebrauchten Büchern daheim liegen habe, die alle darauf warten, gelesen zu werden, damit ich sie in der Arbeit wieder zurückgeben kann in unsere 'Buch-Tauschbörse', musste ich vorher unbedingt den nächsten Harry-Hole-Roman lesen. Ich kann einfach nicht aufhören ;-)
Auch dieser Band ist wieder ein Meisterklasse-Thriller! Oder Krimi, die Grenze zwischen diesen beiden Genres ist mir nicht immer ganz klar.
Unzählige Male denkt man, jetzt ist man dem Mörder auf der Spur, doch man wird immer auf neue Fährten und zu neuen Verdächtigen gelockt.
Eigentlich sind hier zwei Mörder zu fassen: zuerst der von Harrys Exfreundin, einer Zigeunerin, und dann noch ein Bankräuber. Beide haben eigentlich nichts miteinander zu tun, sind aber hervorragend in die Geschichte eingewoben.
Auch dieser Band ist wieder ein Meisterklasse-Thriller! Oder Krimi, die Grenze zwischen diesen beiden Genres ist mir nicht immer ganz klar.
Unzählige Male denkt man, jetzt ist man dem Mörder auf der Spur, doch man wird immer auf neue Fährten und zu neuen Verdächtigen gelockt.
Eigentlich sind hier zwei Mörder zu fassen: zuerst der von Harrys Exfreundin, einer Zigeunerin, und dann noch ein Bankräuber. Beide haben eigentlich nichts miteinander zu tun, sind aber hervorragend in die Geschichte eingewoben.
Der Osloer Kriminalbeamte Harry Hole jagt einen Bankräuber, der während eines Überfalls scheinbar grundlos eine junge Angestellte erschoss.
Da wird er selbst in einen Mordfall verwickelt: seine ehemalige Geliebte wird tot aufgefunden, und Harry ist der Letzte, der sie lebend sah. Er gerät nun selbst unter Mordverdacht und muss untertauchen, um auf eigenen Faust weiterermitteln zu können. Eine heiße Fährte führt ihn bis nach Südamerika.
Der 5. Band ist vorerst der letzte, den ich aus dieser Reihe lesen werde. Irgendwie hatte ich kaum mehr Lust darauf und das Buch ist ziemlich lange herumgelegen, während ich nur ab und zu ein paar Seiten gelesen habe.
An der Spannung ist es nicht gelegen, auch "Das fünfte Zeichen" ist ein hervorragend geschriebener Thriller!
An der Spannung ist es nicht gelegen, auch "Das fünfte Zeichen" ist ein hervorragend geschriebener Thriller!
Hole kommt nicht über den gewaltsamen Tod seiner Kollegin Ellen hinweg, fängt an zu trinken und verliert auch seine Freundin Rakel. Verflixt glücklich kann er sich schätzen, einen Chef wie Bjarne Moller zu haben, der für ihn schon manche Kohlen aus dem Feuer geholt hat. Schöne Fiktion, wenn ein Hauptkommissar völlig betrunken zum Dienst kommen, der „arroganteste, egoistischste Arsch“, den man kennt. Tatsache bleibt: er ist eben der Beste! Aber irgendwann fällt auch hier das Wort Kündigung.
Jo Nesbø spielt brillant mit unserem Unterbewußtsein, man liest, überliest oder überfliegt wohlmöglich gar einen Satz und dennoch: man merkt sich, dass, ganz nebenbei, ein Briefumschlag abgegeben wird, der lange nutzlos und auch ohne irgendwie wichtig für den Handlungsverlauf zu sein, auf einem Schreibtisch herumliegt, der aber dann, zig Seiten später einen grausamen Inhalt offenbart. Das ist schlichtweg perfekt. Je strenger, strikter und straffer Nesbø die Spannungszügel in der Hand hält, desto atemraubender wird die dramatische Geschichte. Da schreibt einer mit knallharter Disziplin, kein Halbsatz wird dem Zufall überlassen, jede Formulierung birgt schon künftiges Geschehen in sich. Sachlich, manchmal fast sparsam schreibt der Ökonom, Musiker und Schriftsteller, nordisch kühl, keine ausschweifenden Beschreibungen, keine emotionalen Ausbrüche. Es ist, wie es ist, basta. Keine Bange, die Spannung ist alles andere als sachlich und kühl, die ereignisreiche Geschichte mit ihren kurzen Kapiteln fesselt gnadenlos bis zur letzten Seite.
Der jungen Frau, die ermordet aufgefunden wird, wurde ein Finger abgeschnitten und unter einem Augenlid finden die Ermittler einen rötlichen Diamant in Form eines fünfzackigen Sterns. Ein Mord, der inszeniert wirkt, eine bestialische Täter-Handschrift trägt. Was aber tun, wenn keine wirklichen Verdachtsmomente oder bekannten Muster vorliegen und der Täter kein alter Bekannter zu sein scheint?
Mein Résumé: Die Romane mit Hauptkommissar Harry Hole sind sehr zu empfehlen! Der 1. Band vielleicht weniger, aber bereits ab Band 2 gibt es Spannung pur!
Von diesem Autor lese ich auch gern Bücher. Immer schön spannend. Ein guter Ausgleich zum besinnlichen Häkeln ;)
AntwortenLöschenJa das stimmt. Meistens lese ich in der Arbeit und daheim häkle ich. Vielleicht probier ich's mal umgekehrt! ;-)
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